Über uns - Krieger- und Soldatenverein Aresing

Krieger- und Soldatenverein Aresing
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Über uns
Vereinsgeschichte
Nach dem Sieg über Frankreich im Jahre 1871 und der gleichzeitigen Reichsgründung durch Bismarck entstanden überall im Lande nationale Traditionsvereine. In der Absicht, die Frontkameradschaft weiter zu pflegen und das Andenken an dieGefallenen zu erhalten, wurden die Veteranen- und Kriegervereine ins Leben gerufen. Während in mehreren Nachbarorten schon gleich nach dem Kriege solche Verbände entstanden, ergriff in Aresing erst im Jahre 1896 ein tatkräftiger Mitbürger die Inititive dazu. Es war der kgl. Waldwärter und Posthalter Josef Baumann, ein mit dem St.-Michael-Orden und dem Luitpoldkreuz ausgezeichneter Veteran der Kriege 1866 und 1870/71. Trotz eifrigen Suchens, selbst im Bayer. Staatsarchiv, konnten keine schriftlichen Unterlagen über den Gründungsvorgang des Vereins ausfindig gemacht werden. Lediglich ein Privatartikel bestätigt das Gründungsjahr 1896. Er erschien seinerzeit im Wochenblatt in dem Verwaltungs- und Gerichtsbezirk Schrobenhausen.Die Aktivitäten des Vereins, über die es bis 1955 keine Aufzeichnungen gibt, beschränkten sich zunächst in der Hauptsache auf die Abhaltung von Kriegerjahrtagen mit Gottesdienst, Heldenehrung am Kriegerdenkmal und anschließendem kameradschaftlichen Beisammensein im Gasthaus, wobei zugleich vereinsinterne Obliegenheiten, wie Rechenschaftsberichte, Neuwahlen u. ähnl. abgewickelt wurden. Der Krieger- und Soldatenverein Aresing umfasst seit seiner Gründung nicht nur die eigene Gemeinde, sondern den ganzen Kirchensprengel mit den Ortsteilen Rettenbach, Autenzell und Weilenbach. An der Spitze des Vereins standen bis 1945 Josef Baumann (Aresing), Michael Knöferl (Autenzell), Josef Zanker (Weilenbach) und Peter Doppler (Aresing).Nach dem 2. Weltkrieg wurden alle Soldatenverbände durch die Besatzungsmacht verboten. Erst 1955, nach Wiedereinführung der Bundeswehr, wurden sie wieder zugelassen. Aus der Gründungsversammlung ging Richard Streicher (Aresing) als Vorsitzender hervor.Nach einem Jahr löste ihn Franz Hackl (Aresing) ab und leitete die Geschicke des Vereins bis 1975. Ihm folgte Martin Stichlmair (Oberweilenbach), der 28 Jahre lang bis November 2003 die Funktiondes 1. Vorsitzenden ausübte und nach seinem Abschied zum Ehrenvorsitzenden ernannt wurde .Sein Nachfolger ist Dieter W. Holdenried (Aresing), der am 11.01.2004 zum Vorsitzenden gewählt wurde.
Im Jahre 1965 wurde die Veteranenfahne von 1896 durch die Gemeinde Aresing restauriert. Am 22. April 1982 gab sich der Verein eine Satzung. Ein Höhepunkt der Vereinstätigkeit war die Schaffung eines neuen Kriegerdenkmals in Aresing. Dank der Spendenfreudigkeit der Mitbürger und mit Hilfe eines gemeindlichen Zuschusses konnte ein Betragvon 38.000 DM aufgewendet werden, um auf dem Kirchplatz ein würdiges Ehrenmal für die Gefallenen der Gemeinde zu errichten. Die Einweihung fand am 19. September 1982 statt. Seit 1983 organisiert der Krieger- und Soldatenverein Aresing die jährliche Haussammlung für die Kriegsgräberfürsorge, wobei jeweils stattliche Sammlungsergebnisse an den Volksbund weitergeleitet werden können. Das größte Vorhaben in der bisherigen Geschichte des Vereins bildete die Weihe einer neuen Vereinsfahne in Verbindung mit der 90-Jahr-Feier vom 22. – 24. August 1986. Der Patenverein aus Oberlauterbach und über 60 Orts- und Gastvereine gaben sich die Ehre, um das festliche Ereignis mit dem Krieger- und Soldatenverein Aresing zu feiern. Ortspfarrer und Dekan Josef Gleich nahm die kirchliche Segnung vor. Am Sonntagnachmittag fand ein großer Festzug statt, begleitet von fünf Musikkapellen. Es traten bereits zu diesem Fest viele junge Kameraden (ehemalige Bundeswehrsoldaten) dem Verein bei, so konnte der neue Vorsitzende Dieter W. Holdenried im ersten Jahr seiner Amtszeit weitere rd. 30 Neumitglieder gewinnen. Holdenried hat sich zum Ziel gesetzt, die Reservistenarbeit zu intensivieren. Knapp über 20 Vereinsangehörige sind mittlerweile auch Mitglied im Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr. Da in Aresing kein eigener Reservistenverein besteht, werden diese Kameraden organisatorisch von der Soldatenkameradschaft Schrobenhausener Land betreut. Den Vereinsmitgliedern werden vielfältige Betätigungsmöglichkeiten geboten, z.B. die Teilnahme an Schießveranstaltungen, Biwaks, Schlauchbootfahrten, Wintermärschen usw. Insbesondere die jüngeren Reservisten im Verein sind die Garanten dafür, dass die über ein Jahrhundert währende Tradition des Krieger- und Soldatenvereins Aresing weitergeführt wird und dass die große Idee der Soldatenvereine wachgehalten wird, über die Gräber der Gefallenen hinweg den Frieden zwischen allen Völkern zu erhalten.
Ein Höhepunkt der Vereinstätigkeit war die Schaffung eines neuen Ehrenmals für die Gefallenen in Aresing.  Die Einweihung fand am 19. September 1982 statt. Das Denkmal besteht aus drei Teilen: Eine Kopie der berühmten Pietà von Michelangelo wird von zwei weißen Marmorblöcken mit den Namen der Gefallenen eingerahmt. Die beiden älteren Gedenktafeln für die Gefallenen von 1870/71 und des 1. Weltkrieges konnten in die Anlage integriert werden. Das Projekt wurde vom eigens dafür gebildeten Denkmalausschuss unter der tatkräftigen Leitung des damaligen 2. Vorsitzenden Ignaz Streicher abgewickelt. Der Verein kümmert sich um die laufende Pflege und Bepflanzung des Ehrenmals.
Mitglied im BKV                                                                    
Mitglied im Reservistenverband                                          
Mitglied Soldaten-Traditions-Vereinigung 1813 in Bayern    

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